Man könnte es für einen schlechten April-Scherz halten, aber das ist es nicht: Diese Werbung gab es wirklich. Vor über 20 Jahren, als Graubünden noch als «die Ferienecke der Schweiz» bekannt war, gab die Tourismus-Organisation diese Karte heraus.
«Die schönsten Ansteckungs-Gebiete Graubündens», heisst diese Karte im Massstab 1:260’000. Selbstverständlich war damals noch nicht von Grippe oder einer Pandemie die Rede, dafür aber vom «Snowboard-Fieber», «Pistenrausch», «Curveritis» und «Winterwander-Infektion.» Als «hoch ansteckend» wird in diesem Zusammenhang die Freeride-Zone erwähnt.
Gefunden wurde die Karte übrigens beim Ausmisten in der St. Galler Suburbia. Und dass einen ein Werbeslogan jemals wieder so bitter einholt, damit konnte man vor 20 Jahren auch nicht rechnen.
Auf jeden Fall laufen die Skilifte in Graubünden noch immer auf Hochtouren, wenn auch nicht mehr lange. Skifahren, Schlitteln und Langlaufen und anderes Schönes ist bis jetzt nicht verboten. Diese Woche soll es nochmals schneien, was für das Wochenende bedeutet: Powder, gut. Ab in den Schnee, solange es noch geht!
(Bild: GRHeute)